Die jeweils richtige Schreibung wollen wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten. Bitte schön: Apartheid, brillant, Eiffelturm, Entgelt, frönen, Graffito, Inbus®, Lappalie, Reflexion, Ressource, Schlafittchen.
Und warum gerade so? Im Einzelnen:
Apartheid endet auf -d, weil das Suffix im Niederländischen und Afrikaans mit -d geschrieben wird.
Das Adjektiv brillant hat im Deutschen kein -i-, weil es aus dem Französischen entlehnt ist, wo es auch kein -i- hat – und auch nicht im Italienischen (brillante) und Spanischen (brillante).
Eiffelturm schreibt man mit zwei -f-, weil der Familienname Eiffel mit zwei -f- geschrieben wird.
Entgelt endet auf -t, weil das Wort vom Verb entgelten abgeleitet ist.
Das Verb frönen hat kein -h-, weil es von Fron kommt, zu althochdeutsch frōno (Besitz der Götter).
Graffito schreibt man mit -ff-, da das Wort aus italienisch graffito (das Gekratzte) entlehnt wurde, zum Verb graffiare (kratzen).
Inbus® wird mit -n- geschrieben, da das Wort eine Abkürzung ist für Innensechskantschlüssel von Bauer und Schaurte.
Lappalie schreibt man mit -pp-, da es eine studentensprachliche scherzhafte Latinisierung zu Lappen ist.
Reflexion wird mit -x- geschrieben, weil das Wort zwar letztlich auf das lateinische Verb reflectere (zurückbiegen) zurückgeht, das aber selbst schon im Perfekt (reflexi = ich habe zurückgebogen) und im Partizip II (reflexus, -a, -um – zurückgebogen) das -x- aufweist – und auch in der Substantivierung reflexio (das Zurückbeugen), aus der unser Substantiv Reflexion abgeleitet ist.
Ressource schreibt man mit -ss-, weil es aus französisch ressource (Hilfsmittel, Erwerbsquelle) entlehnt wurde.
Schlafittchen wird mit -f- geschrieben, weil es mit Fittich (Flügel) zu tun hat.